Umsetzung der 4-Tage-Woche durch eine digitale Personaleinsatzplanung
4-Tage-Woche für bessere Work-Life-Balance
In aller Munde ist die 4-Tage-Woche. Ein scheinbar attraktives Modell, das die Work-Life-Balance bei gleichbleibender oder sogar steigender Produktivität verbessern soll. Realisierbar? Oder utopisch, wo doch sowieso schon Fachkräfte an allen Ecken und Enden fehlen? Letzteres ist eine Diskussionsrunde wert. Wir möchten uns in diesem Blogbeitrag damit auseinandersetzen, welche Möglichkeiten digitale Personaleinsatzplanungslösungen wie ORTEC Workforce Scheduling bieten, um die 4-Tage-Woche prozessual zu unterstützen.
Mit der Einführung einer 4-Tage-Woche gehen einige Prozessänderungen in der Personaleinsatzplanung einher. Die ohnehin schon komplexe, strategische Schichtplanung wird einem Change Management-Prozess unterworfen. Die Komplexität beschreibt Saskia Kaune sehr gut in dem Artikel „Personalmanagement: Erfolgsfaktoren für Arbeitszeitmodelle in Kliniken“¹ vom 13. Dezember 2022. Eine der wichtigsten Herausforderungen bei der Einführung einer 4-Tage-Woche besteht darin, den Personalbedarf abzudecken und gleichzeitig die Work-Life-Balance zu gewährleisten. ORTEC bietet digitale Softwarelösungen für die Personaleinsatzplanung, um diesen Übergang zu erleichtern.
„Fester Tag frei“ oder das „Buddy-Prinzip“
Im Allgemeinen existieren unterschiedliche Modelle der 4-Tage-Woche. Eine klassische Variante ist die Einführung eines zusätzlichen freien Tages, entweder an einem festen Wochentag oder durch eine rollierende Planung. Da dieses Vorgehen jedoch in der Praxis zu Problemen führen und so den Betrieb gefährden könnte, entstanden alternative Modelle, die auf den klassischen Varianten aufbauen. Beispielsweise das “Buddy-Prinzip”, bei dem es eine Vertretungsregelung zwischen zwei (oder mehreren) Kollegen gibt. Dies soll sicherstellen, dass bei der Planung der freien Tage immer eine Person im Haus ist, die Anfragen verlässlich beantworten kann. Der kontinuierliche Betrieb soll so sichergestellt werden. Die Berücksichtigung von Qualifikationen, Erfahrungen oder Wissen, die es braucht, ist hierbei entscheidend.
Beide Fälle, ob klassisch oder als „Buddy-Prinzip“ lassen sich standardmäßig in ORTEC Workforce Scheduling abbilden. Hierzu können sowohl feste Turnusmodell als auch flexiblere Modelle der Dienstplanung in Betracht gezogen werden. Freie Tage, fest oder rollierend, lassen sich im Falle beider Planungsmodelle automatisch einplanen. Mit Hilfe von Zählern und Hinweisen in der Dispositionsoberfläche lässt sich sicherstellen, dass aus jedem Team ein Mitarbeiter anwesend ist, der die notwendigen Erfahrungen mitbringt. Unerwünschte Personal– und Qualifikationsengpässe sollen so vermieden werden. Auch andere quantitative Hilfsmittel wie ein Jahresarbeitszeitkonto oder die Berechnung der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres sind mögliche Ansatzpunkte, um die Vielfalt der existierenden Modelle systemseitig abzudecken.
Durch Daten-Simulationen hin zur 4-Tage-Woche
Eine strukturierte Organisation und das Wissen über die notwendigen Personalbedarfe ist eine Voraussetzung für die Einführung einer 4-Tage-Woche. Hier kommt für ORTEC die intelligente Datennutzung in Spiel. Historische Daten vergangener Bedarfe – sei es bezogen auf das Gesundheitswesen oder auf Waren- und Dienstleistungen. Prognosen bezüglich des voraussichtlichen Personalbedarf können mathematisch berechnet werden. Entscheidend ist hierbei unteranderem, dass neben der quantitativen Personalanforderung auch notwendige Fähigkeiten und Qualifikationen berücksichtigt werden. Dieses Vorgehen kann Unternehmen bei der Vorbereitung einer Umstellung zur 4-Tage-Woche hin helfen. Simulationen mit verschiedenen Schichtmodellen und Verfügbarkeiten können Mitarbeiterengpässe aufzeigen und frühzeitig zu notwendigen Maßnahmen motivieren.
Fazit:
Die Nutzung von Daten durch eine intelligente, digitale Personaleinsatzplanung sowie die anschließende Analyse der Ergebnisse unterstützen den Change Management Prozess. Angefangen bei der Personalbedarfsplanung durch intelligente Data Analytics Lösungen bis hin zur operativen Tagesplanung.
Wie ist es bei Ihnen?
Ist Ihre Personaleinsatzplanung bereit für die 4-Tage-Woche?
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Kaune, S. ¹ (13. Dezember 2022). ”Personalmanagement: Erfolgsfaktoren für Arbeitszeitmodelle in Kliniken.” Abgerufen von
https://aerztestellen.aerzteblatt.de/de/redaktion/personalmanagement-erfolgsfaktoren-fuer-arbeitszeitmodelle-kliniken
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