…rein in Transparenz und Optimierung!
Interview mit Jur van der Beek (Teil2)
Transparenz im Workforce Management
Teil 2 des Gesprächs zwischen David Fischer, Sales Manager bei ORTEC, und Jur van der Beek, Analytics Consultant für das Workforce Management bei ORTEC.
Die Nutzung intelligenter Softwarelösungen (APS) in den Bereichen der Touren- und Personaleinsatzplanung ist bereits seit vielen Jahren insbesondere im Mittelstand als auch in Großunternehmen und Konzernen die Regel. Heute stellt man sich dabei vor allem der Herausforderung, die resultierenden Daten zu sammeln, aufzubereiten und effizient zu nutzen.
ORTEC unterstützt diesen Trend und erweitert das bereits seit mehreren Jahren bestehende ORTEC Big Data Portal zunehmend durch intelligente, selbstlernende Analysemethoden. Unser Kollege Jur van der Beek ist Analytics Consultant und hat sich auf die Anwendbarkeit intelligenter Analyse-Modelle im Bereich des Workforce Management, also der Personaleinsatzplanung, spezialisiert. In einem zweiteiligen Interview stellt ORTEC Sales Manager David Fischer Jurs Arbeit vor.
David Fischer
Jur van der Beek
„Bei vielen dieser Kunden stellen wir fest, dass Nachfrageprognosen noch immer händisch erstellt werden. In der Regel nur mit den Daten des letzten Jahres. Im nächsten Schritt erweitern wir daher die erste Phase durch den Einsatz intelligenter Datenanalysen. Bereits heute arbeiten wir mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen an einer im Big-Data-Portal integrierten Anwendung für die Mitarbeiterbedarfsprognose.
Sie berechnet aus dem erwarteten Arbeitsaufkommen Mitarbeiterbedarfe, um so Personalüberdeckungen und -unterdeckungen aufzudecken. Unsere KI- und maschinellen Lernalgorithmen setzen wir hier ein, um die Prognose des Kunden zu optimieren.
David Fischer
Jur van der Beek
„Wir kombinieren verschiedene Datenquellen in einer Umgebung, dem Big Data Portal. So werden zur Berechnung der Bedarfsprognosen Daten sowohl aus unserer Dienstplanungssoftware ORTEC Workforce Scheduling als auch aus dem HR-System des Kunden als Informationsquelle genutzt.
Mit diesen Daten werden Berechnungen und KI-Modelle mit Hilfe eines Berechnungstools (z. B. „Python“) erstellt und anschließend im Big Data Portal aufbereitet und dargestellt. Mit KI-Modellen meine ich fortgeschrittene automatisierte Berechnungen. Im Falle der Ressourcenprognose würde dies bedeuten, dass automatisierte intelligente Prognosen auf der Grundlage historischer Daten erstellt werden können. Das Big Data Portal visualisiert diese und unterstützt den Kunden bei der Entscheidungsfindung.“
David Fischer
Jur van der Beek
„Das ist in der Tat eine gute Zusammenfassung, aber ich möchte hinzufügen, dass wir nicht nur die Planungsparameter anpassen. Unsere Vision der Datenanalyse ist, dass sie für Interventionsmaßnahmen und Aktionen verwendet werden, die wiederum zur Verbesserung der gesamten Personalpolitik beitragen.
Einige Apps konzentrieren sich auf die Ressourcenverteilung, andere auf die Bewertung der Planung, während sich eine andere App mit der Zusammensetzung der Fähigkeiten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer Abteilung oder einem Unternehmen befasst.“
David Fischer
Jur van der Beek
„Gute Frage, denn unsere Vision besteht darin, dass wir stets auf der Suche nach Verbesserungen sind, daher der Begriff ‚Continuous Improvement Partnerships‘, was bedeutet, dass wir nach neuen Wegen suchen, die Mitarbeitenden der Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, effizienter zu organisieren.
Das könnte dazu führen, dass wir selbst neue Anwendungen im Rahmen unserer Analyse-Roadmap entwickeln oder gemeinsam mit einem Kunden eine von ihm gewünschte Lösung erstellen. Außerdem sind wir dabei, unser Big Data Portal auf neue und innovative Weise zu verbessern, aber dazu ein andermal mehr…“
Vielen Dank, Jur! Das klingt alles sehr vielversprechend und wir sind gespannt, was du uns in einem weiteren Jahr an Entwicklungen und Projekten zu berichten hast.
David Fischer
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